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Bei einer hereditären Laktoseintoleranz kann dein Körper den in der Milch enthaltenen Zucker (Laktose) nicht oder nicht vollständig verdauen. Grund dafür ist das Fehlen des Verdauungsenzyms „Laktase“. Dies führt bei Betroffenen zu typischen Verdauungsbeschwerden.
Für die Testung auf eine hereditäre Laktoseintoleranz wird ein trockener Mundhöhlenabstrich benötigt. Anschließend wird eine Real-Time PCR (Polymerase Chain Reaction) durchgeführt.
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Das Testkit wird direkt zu dir nach Hause geliefert. Darin befinden sich alle Bestandteile die du für die Abnahme der Probe benötigst.
Wichtig ist, dass du bei der Abnahme eine Stunde zuvor nichts gegessen oder getrunken hast.
Folge den Anweisungen der Abnahmeanleitung, welche in dem Paket enthalten ist.
Lege die Probe in das mitgelieferte Rücksendekuvert und bringe es zur Post. Hier fallen keine weiteren Kosten für dich an. Das Porto wird von uns übernommen.
Sobald deine Probe bei uns eingelangt ist, starten wir mit der Aufnahme und der Analyse im Labor.
Wenig Tage später kannst du deinen Befund online in deiner Kontoübersicht abrufen. Du bekommst eine E-Mail sobald dein Befund verfügbar ist.
Bei einer Laktoseintoleranz handelt es sich allgemein um die Unverträglichkeit des Milchzuckers Laktose und kann eine vererbte (hereditäre) oder erworbene Störung des Laktosestoffwechsels sein.
Menschen, die an einer hereditären Laktoseintoleranz leiden, verlieren im Laufe ihres Lebens die Fähigkeit, eine ausreichende Menge des Verdauungsenzyms Laktase zu bilden. Laktase ist für die Spaltung des Milchzuckers Laktose im Dünndarm verantwortlich. Bei einer zu geringen Menge dieses Enzyms kann Laktose nicht oder nicht vollständig verdaut werden, wodurch diese unverändert in den Dickdarm gelangt. Dort wird sie von verschiedenen Bakterien zersetzt. Dabei entstehen verschiedene Abfallprodukte wie beispielsweise Methan, Wasserstoff oder Säuren wie Milch- und Essigsäure. Diese Produkte verursachen in weiterer Folge die typischen Verdauungsprobleme.
Charakteristische Symptome sind Blähungen, Durchfall, Übelkeit, Völlegefühl, veränderter Stuhlgang.
Wird eine Laktoseintoleranz diagnostiziert, kann leicht gegen die Symptome angekämpft werden. Der Verzehr von Milchprodukten sollte reduziert werden, um die Menge an zugeführter Laktase zu minimieren. Zusätzlich kann durch die Einnahme von Laktase-Tabletten oder -Kapseln das fehlende Verdauungsenzym zugeführt werden. Dies solltest du aber zuvor mit dem Arzt oder Apotheker deines Vertrauens besprechen.
Bei einer erblich erworbenen Laktoseintoleranz nimmt die Menge an Laktase erst mit zunehmendem Alter ab. Säuglinge produzieren in der Regel genug Laktase, um Muttermilch gut verdauen zu können.
Bei Einnahme von Laktose trotz einer Intoleranz kommt es zunächst zu den klassischen Symptomen. Wird die Laktoseintoleranz allerdings ignoriert oder nicht erkannt, können Darmschleimhäute bei starken Reaktionen des Körpers oder bei Konsum hoher Mengen über längeren Zeitraum dauerhaft geschädigt werden.
Durch die Laktoseintoleranz kann sich der Fettgehalt im Stuhl erhöhen, was einen schleimigen und schmierigen Stuhlgang zur Folge hat.
Eine hereditäre Laktoseintoleranz wird nur vererbt, wenn beide Elternteile die Genvariante in sich tragen und weitergegeben haben. Sie wird also autosomal rezessiv vererbt.
Kein Problem! Schreib uns, was für eine Analyse du gerne hättest, und wir schauen,
dass deine Wunschanalyse umgesetzt werden kann.
Damit du nichts mehr verpasst.
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